Die Facebook-Währung Libra könnte in der Schweiz nur mit Bewilligung der Eidgenössischen Finanzmarktaufsicht Finma umgesetzt werden. Die Finma hat dazu nach einer Anfrage der Libra Association mit Sitz in Genf erste Hinweise zu den Anforderungen des Projekts gegeben. Ein Schweizer Zahlungssystem sei demnach automatisch dem Geldwäschereigesetz unterstellt, heisst es in einer Mitteilung der Finanzmarktaufsicht. (Redaktion)

Für Populisten, egal ob von links oder rechts, ist die Schuldfrage immer schnell geklärt. Auch was die derzeitige Zinssituation angeht. Natürlich ist für die "Vereinfacher" die EZB und der Euro schuld an der Enteignung der Sparer durch Negativzinsen. (Unbekannter Autor)

Seit der offiziellen Ankündigung von Libra Mitte Juni wurde bereits viel zu den Chancen und Risiken dieses globalen Finanzinfrastrukturprojekts gesagt und geschrieben. Mit der aktuellen Artikelserie „Libra – zwischen Hype und Realität“ reiht sich zeb in die Riege der Kommentatoren ein und beleuchtet die verschiedenen Facetten einer möglichen Einführung. Von Christian Meiske


Regierungen und Unternehmen müssen sich mit der Blockchain-Technologie beschäftigen, meinen Philipp Sandner und Jonas Groß. Die Gastautoren halten es für grob fahrlässig, die Entwicklungen rund um digitale Währungen und die Blockchain-Technologie zu ignorieren. Von Jonas Groß, Philipp Sandner

Die Diskussion um Facebooks Digital-Währung Libra ebbt nicht ab. Sie dürfte auch den Schweizer Finanzplatz weiter begleiten. Die in Genf ansässige Libra Association erntet vor allem Kritik aus der Politik, stellt Adrian Schatzmann von der Bankiervereinigung fest. Von Adrian Schatzmann

Die aktuelle Geldpolitik mit extrem tiefen oder sogar Negativzinsen wird immer mehr in Frage gestellt. Einige Ökonomen kommen zum Schluss, dass sich die ultraexpansive Geldpolitik der Notenbanken totgelaufen hat. Angesichts der bereits extrem tiefen Zinsen ist der Stimulus durch eine weitere Zinssenkung in der Realwirtschaft bereits sehr klein und auch an den Finanzmärkten schwächer als noch in den Blütezeiten von QE 2011 und 2013. Aber ist die Geldpolitik wirklich machtlos geworden, wie kritische Stimmen monieren, oder sind die Erwartungen einfach zu hoch? Von Moneycab