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Im dritten Quartal des laufenden Jahres gingen die Immobilienpreise hierzulande förmlich durch die Decke. Die Preise für Einfamilienhäuser sind im dritten Quartal 2021 um satte 4,4 Prozent gestiegen. Stockwerkeigentumswohnungen kosteten 2 Prozent mehr als im Vorquartal. Verglichen mit dem dritten Quartal 2020 kosten Einfamilienhäuser heute 9,7 Prozent mehr. Stockwerkeigentumswohnungen werden um 7,9 Prozent teurer gehandelt als vor einem Jahr. Von Martin Neff

Die amerikanische Notenbank Federal Reserve hat auf ihrer jüngsten Zinssitzung detailliert über die Möglichkeiten zusätzlicher geldpolitischer Hilfen in der Corona-Krise debattiert. Dabei ging es vor allem um zwei Bereiche, wie aus dem am Mittwoch veröffentlichten Sitzungsprotokoll hervorgeht. Zum einen wurde über die Möglichkeit diskutiert, die Geldpolitik an die konkrete wirtschaftliche Entwicklung zu binden oder über längere Zeit festzuschreiben (Forward Guidance). Zum anderen wurde erwogen, die Geldpolitik an bestimmten Zinssätzen am Kapitalmarkt auszurichten (Yield Curve Control). Entscheidungen darüber wurden aber nicht gefällt. (Redaktion Moneycab)

Die aktuelle Geldpolitik mit extrem tiefen oder sogar Negativzinsen wird immer mehr in Frage gestellt. Einige Ökonomen kommen zum Schluss, dass sich die ultraexpansive Geldpolitik der Notenbanken totgelaufen hat. Angesichts der bereits extrem tiefen Zinsen ist der Stimulus durch eine weitere Zinssenkung in der Realwirtschaft bereits sehr klein und auch an den Finanzmärkten schwächer als noch in den Blütezeiten von QE 2011 und 2013. Aber ist die Geldpolitik wirklich machtlos geworden, wie kritische Stimmen monieren, oder sind die Erwartungen einfach zu hoch? Von Moneycab