In Wirklichkeit subventioniert die Nationalbank vorrangig die Banken und sprengt damit ihr Mandat zum Schaden des Landes. Von Gian Trepp
Die US-Währung lässt an den Devisenmärkten die Muskeln spielen, was Kryptowährungen wie Bitcoin zusetzt. Diese Phase sollte noch bis Jahresende andauern. Von Alexander Hahn
Die Kryptowährung Ethereum bekommt ein umfangreiches Update, durch das Transaktionen schneller und energiesparender ablaufen sollen. Das Ziel: Die Verdrängung des Bitcoins, der wichtigsten Cyberdevise der Welt. (redaktion)
Die Entwicklung eines digitalen Euro bietet neue Chancen für Europa, die jedoch nur genutzt werden können, wenn sich die Zivilgesellschaft an dieser Diskussion beteiligen kann, argumentieren Tristan Dissaux, Jézabel Couppey-Soubeyran und Wojtek Kalinowski in einem von mehr als 100 Wissenschaftlern und NGOs unterzeichneten Meinungsbeitrag. Von: Jézabel Couppey-Soubeyran, Tristan Dissaux und Wojtek Kalinowski
Die Schweiz ist auf digitale Währungen angewiesen. Während viele Zentralbanken mit deren Einführung für das breite Publikum liebäugeln, sieht die Schweizerische Nationalbank Innovationen auf diesem Gebiet als Sache der Privatwirtschaft an. Das Bewahren des Status quo sei jedoch keine Option, schreibt Martin Hess von der Schweizerischen Bankiervereinigung in einem Gastbeitrag auf finews.ch.
Wie es weitergeht mit der Einführung von digitalem Zentralbankgeld, CBDC, zeichnet sich erst in groben Zügen ab. Die Notenbanken sollten die Verantwortung dafür nicht allein tragen. Ein Kommentar von Dirk Niepelt.
Am 10. November sprach Dr. Jens Weidmann in der Eröffnungsrede zum Bargeldsymposium über das Zahlungsverhalten in Deutschland, die Eigenschaften und Vorteile von Bargeld sowie die Ähnlichkeiten und Unterschiede zu einem digitalen Euro. Eine Zusammenfassung seiner Rede. Von Dr. Jens Weidmann, Präsident der Deutschen Bundesbank
Die Europäische Zentralbank muss den Null-Emissionskurs der EU mit der Geldpolitik unterstützen – alleine schon deshalb, weil der Klimawandel die Preisstabilität untergräbt, fordern die Ökonomen Alexander Kriwoluzky vom Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) und Ulrich Volz, Direktor des Centre for Sustainable Finance an der SOAS der Universität London. Und auch beim Ankauf von Anleihen sollten Klimakriterien Gewicht erhalten. Von Alexander Kriwoluzky
Im dritten Quartal des laufenden Jahres gingen die Immobilienpreise hierzulande förmlich durch die Decke. Die Preise für Einfamilienhäuser sind im dritten Quartal 2021 um satte 4,4 Prozent gestiegen. Stockwerkeigentumswohnungen kosteten 2 Prozent mehr als im Vorquartal. Verglichen mit dem dritten Quartal 2020 kosten Einfamilienhäuser heute 9,7 Prozent mehr. Stockwerkeigentumswohnungen werden um 7,9 Prozent teurer gehandelt als vor einem Jahr. Von Martin Neff
Die Verschmelzung von Klima- und Geldpolitik stärkt die politische Macht von Europäischer Zentralbank und EU-Kommission. So entsteht eine Zentralplanungs-Behörde, die an das ehemalige Komitee für Wirtschaftsplanung in der Sowjetunion erinnert. Die Risiken sind unkalkulierbar. Von Thomas Mayer