Welche Möglichkeiten und Grenzen die Modern Monetary Theory hat. Und warum Schuldenbremse und Maastricht-Kriterien neu bewertet werden müssen. (Redaktion)
All in MMT
Sobald die Geldschöpfung der EZB die Nachfrage nach Euro zu anderen aufgeblähten Währungen übersteigt, wächst das Risiko eines Kurseinbruchs. Ein Kommentar von Rahim Taghizadegan.
Regierungen spannen gewaltige Rettungsschirme auf, verteilen Geld unter ihren Bürgern, Notenbanken pumpen Billionen in die Finanzmärkte – bisher ohne Wirkung. Die Börsen taumeln weiter. Schlimmer noch: Während die Welt in eine tiefe Rezession fällt, steigen die Renditen an den Anleihemärkten. Deshalb wird bald eine neue Phase unkonventioneller Geldpolitik anbrechen – alternativlos. Von Frank Doll
Verblendung: Shutdown zwingt Weltwirtschaft in die Knie. Schuld ist der Westen mit seiner Gier. Uns droht lange Depression. Von Paul Feuermann
Ein trauriges „Jubiläum“: Die Eurokrise wird zehn Jahre alt. Im Frühjahr 2010 wurde ein Rettungsschirm für Griechenland aufgespannt; Portugal und Irland folgten wenig später. Diese zehn Krisenjahre haben Europa für immer verändert – vor allem durch die Managementfehler. Von Ulrike Herrmann
Wie sagte der ehemalige Chef der Europäischen Zentralbank (EZB), Mario Draghi, bei seiner letzten Sitzung? "Never give up." Womit er mit anderen Worten sein Mantra wiederholte, die Notenbank sei niemals ohnmächtig, sondern habe stets Instrumente zur Hand, um Wirtschaft und Inflation wieder in Schwung zu bringen. Von Cyrus de la Rubia