All in CBDC

China hat gestern, am 16. April, den Start des digitalen Renminbis, also einer so genannten Central Bank Digital Currency (CBDC), durchgeführt. So wird die digitale Zentralbankwährung ab sofort in der chinesischen Stadt Suzhou getestet. Warum mit der öffentlichen Erprobung von CBDCs ein neuer Meilenstein erreicht wurde, was das für Europa bedeutet und wieso wir alles daran setzen müssen, ein demokratisches Gegengewicht zum digitalen Renminbi herauszugeben. Ein Kommentar von Sven Wagenknecht

China plant noch dieses Jahr eine digitale Zentralbankwährung – Central Bank Digital Currency (CBDC) – herauszugeben. Im Zuge der Corona-Krise nimmt die Relevanz signifikant zu, da CBDCs mehr Eingriffsmöglichkeiten des Staates respektive der Notenbank in Wirtschaft und Gesellschaft erlauben. Warum Geschäftsbanken die Verlierer dieser Entwicklung sind, was CBDCs mit einem Betriebssystem wie Microsoft oder Linux zu tun haben und wieso 50 digitale Euro nicht 50 analogen Euro entsprechen. Ein Kommentar von Sven Wagenknecht.

Staaten wie Konzerne sehen in der Blockchain-Technologie die Chance, ihren Einfluss zu vergrößern, anstatt sich selbst von der Dezentralität unterminieren zu lassen. Wie dieser Widerspruch funktioniert, was China und Facebook mit der Blockchain-Technologie bezwecken wollen und warum der virtuelle Raum für das Kryptowährungsprojekt Libra langfristig viel interessanter ist als Schwellenländer als Libra-Befürworter zu gewinnen. Ein Kommentar von Sven Wagenknecht